Künstler*in: Barbara Krafft (1764-1825)
Titel: Knabe mit weißem Kaninchen
Technik: Öl auf Leinwand
Dieses Kunstwerk wird als hochqualitativer Pigmentdruck im Originalmaß und in einer limitierten Edition von 250 Stück auf nachhaltigem Hahnemühle Bamboo Papier (290 g/m²) angeboten, begleitet von einem Zertifikat.
* Hahnemühle Bamboo Papier ist umweltfreundlich und perfekt geeignet, um die brillanten Farben und feinen Details dieses Drucks lebendig zur Geltung zu bringen.
* Pigmentdrucke sind sehr empfindlich, da die Tinte auf Ruß basiert. Berührungen der Oberfläche solltest du daher vermeiden.
* Erhältlich mit echtholzfurniertem Alurahmen – zeitlos, leicht und elegant.
* Leichte Abweichungen in der Farbdarstellung auf Bildschirmen sind möglich. Unsere Fine Art Prints werden jedoch sorgfältig mit den Originalen abgeglichen, sodass du sicher sein kannst, dass die Farben des Prints den Originalen treu bleiben – unabhängig davon, wie sie auf deinem Bildschirm erscheinen.
In „Junge mit weißem Hasen“ reflektiert Barbara Krafft (1764-1825) eine Praxis des 18. Jahrhunderts, Kindern echte Tiere als Spielzeug zu geben. Das weiße Kaninchen, das sichtlich verängstigt ist, wird von dem Jungen sicher gehalten, dessen Haltung und Kostüm auf eine spätere verantwortungsvolle Rolle im Leben hinzudeuten scheint. Mit seinem festen Griff suggeriert er zu wissen, was er tut, ein Eindruck, der durch seinen direkten Blick auf den Betrachter noch verstärkt wird. Die reiche Symbolik des Kaninchens, die von Sinnlichkeit und Fruchtbarkeit bis hin zu Schüchternheit und Feigheit reicht, lädt zu einer Vielzahl von Interpretationen ein.
Nachdem sie sich in Wien etabliert hatte, wurde Krafft zu einer gefragten Porträtistin in adeligen Kreisen in Salzburg, Prag und Bamberg. Die für ihre delikate Farbbehandlung geschätzte Malerin, die auch Genrebilder und religiöse Motive im Stil des Sentimentalismus schuf, war für ihre kühne Malweise bekannt und erhielt zu Lebzeiten große Anerkennung. Erstaunlicherweise gelang es ihr, ihren Lebensunterhalt mit der Malerei zu bestreiten, eine bemerkenswerte Leistung in einer Zeit, in der es für Frauen unüblich war, durch die Kunst finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen.
Ihr bekanntestes Werk ist das posthume Porträt von Wolfgang Amadeus Mozart (1819), das auf den Salzburger Mozartkugeln zu sehen ist.