Künstler*in: Carl Wenzel Zajicek (1860-1923)
Titel: Der St. Ulrichsplatz in Wien
Technik: Aquarell und Gummi arabicum auf Papier
Datierung: ca. 1900
Dieses Kunstwerk wird als hochqualitativer Pigmentdruck im Originalmaß und in einer limitierten Edition von 250 Stück auf nachhaltigem Hahnemühle Bamboo Papier (290 g/m²) angeboten, begleitet von einem Zertifikat.
* Hahnemühle Bamboo Papier ist umweltfreundlich und perfekt geeignet, um die brillanten Farben und feinen Details dieses Drucks lebendig zur Geltung zu bringen.
* Pigmentdrucke sind sehr empfindlich, da die Tinte auf Ruß basiert. Berührungen der Oberfläche solltest du daher vermeiden.
* Erhältlich mit echtholzfurniertem Alurahmen – zeitlos, leicht und elegant.
* Leichte Abweichungen in der Farbdarstellung auf Bildschirmen sind möglich. Unsere Fine Art Prints werden jedoch sorgfältig mit den Originalen abgeglichen, sodass du sicher sein kannst, dass die Farben des Prints den Originalen treu bleiben – unabhängig davon, wie sie auf deinem Bildschirm erscheinen.
Carl Wenzel Zajicek (1860-1923), bekannt für sein Interesse an prominenter Architektur und den alltäglichen Ecken Wiens, hat in „Der St. Ulrichsplatz in Wien“ (ca. 1900) die Essenz des täglichen Lebens eingefangen.
Das Aquarell verbindet meisterhaft gedämpfte Pastelltöne zu einem harmonischen Ganzen und bewahrt gleichzeitig eine realistische Darstellung von Architektur, Schatten und Perspektive. Bei näherer Betrachtung offenbart sich ein Reichtum an Details, der dem Betrachter den Eindruck vermittelt, gerade durch die grüne Holztür in den Innenhof getreten zu sein, in dessen Mitte eine junge Frau beim Wasserholen zu sehen ist. Diese Fokussierung auf gewöhnliche, dem Alltag entnommene Figuren ist ein Schlüsselaspekt in Zajiceks Werk.
Zajicek gilt als einer der bedeutendsten Aquarellisten und Vedutenmaler des 19. Jahrhunderts in Österreich. Seine romantischen Landschaften und Stadtansichten zeugen von einer scharfen Beobachtungsgabe und einem ausgeprägten Gespür für Stimmungen und Lichtverhältnissen. Der Künstler ließ sich vom Wiener Kunsthistorischen Museum, der Albertina, und der Stadt selbst inspirieren. Während seine detaillierten Darstellungen von Kirchen und Denkmälern mit denen von Rudolf von Alt vergleichbar sind, sind es seine Vedutenbilder, die ihn wirklich auszeichnen.